Die Frauen sind Egons Schicksal

Teil 1:

Stellt euch vor, der Egon mit den langen Fingern und kurzen Beinen ist schon ein toller Hecht; sieht gut aus, und auf Kriegsfuß steht er eigentlich nur mit dem Recht. Doch dafür laufen ihm die Frauen nur so nach. Letztlich waren es eine Hausdetektivin und eine junge Polizistin, weil er in einem Kaufhaus mal wieder zu lange Finger hatte ...

Teil 2:

Die Gefängnisdirektorin besucht Egon in seiner Todeszelle und will ihn schonend auf seine Hinrichtung am Galgen vorbereiten. „Herr Meier, Herr Meier, stellen Sie sich vor, am nächsten Montag in aller Frühe wartet eine blutjunge, hübsche Blondine sehnsüchtig auf Sie." - „Oh ja, wie schön; schöner noch als eine nette Brünette." - „Es ist Ihre Henkerin mit der Schlinge in der Hand", entgegnet die Gefängnisdirektorin etwas mitleidig.

Teil 3:

Bei Egons Hinrichtung legt ihm seine junge Henkerin die Schlinge um den Hals und lässt ihn auf der Falltür noch etwas zappeln. „Um Gottes Willen, Mädchen, noch nicht, noch nicht, das ist ja in höchstem Maße pervers! Lass mich dir bitte wenigstens noch einmal die Füße küssen", fleht er in seiner Verzweiflung. - „Aber mach dir bloß keine falschen Hoffnungen, du alter Gauner", erwiedert sie verschmitzt. Kurz darauf zieht sie auf einem Stuhl sitzend ihre Gummistiefel samt "qualmenden" Frottee-Socken aus und hält dem Todeskandidaten ihre penetrant nach Fußschweiß riechenden Füße mitten ins Gesicht. Dabei küsst er sie ständig und fleht um Gnade vor seiner Hinrichtung. Darauf entfährt es ihr: „Du alter Galgenvogel, wenn man dir den kleinen Finger gibt, greifst du gleich nach der ganzen Hand, äh dem ganzen Fuß, ja den beiden Füßen. Willst du mich etwa trotz meiner Schweißfüße auch noch heiraten?"